Der Welpentest

 

Verhaltensforscher, Hundezüchter und Ausbilder entwickelten ursprünglich Welpentests, um die Auslese von Welpen für die Ausbildung zu Blindenführhunden zu erleichtern. Doch der Test, der den Welpen, wenn er richtig durchgeführt wird, nicht schadet, gibt auch dem Züchter angehender Familienhunde wichtige Anhaltspunkte für die Auswahl späterer Zuchttiere und hilft ihm, die richtige Welpenpersönlichkeit für den richtigen Menschen auszusuchen. Der künftige Besitzer erkennt, ob der Züchter dem Wurf wirklich die nötige Zeit und Aufmerksamkeit gewidmet hat.

Das Testen von sechs bis sieben Wochen alten Welpen vermittelt ein ziemlich klares Bild von angeborenen und angelernten Verhaltensweisen. Damit bekommt man einen Leitfaden, wie man zukünftig unerwünschtes Verhalten vermeiden kann. Noch kann in der folgenden Sozialisierungsphase zwischen der achten und zwölften Woche, die der Welpe im Normalfall schon in seiner neuen Familie verbringt, Versäumtes nachgeholt und falsch Angelerntes korrigiert werden. Selbst mit der 16. Woche hört diese Phase des Lernens nicht auf. Sein ganzes Leben lang lernt ein Hund, gewöhnt sich etwas an oder ab. Es dauert nur erheblich länger und kostet viel mehr Zeit und Geduld, als wenn man mit dem Welpen schon den richtigen Weg einschlug.

Der Test legt das für einen Familienhund erwünschte Verhalten zugrunde. Er wird am besten im Alter von sechs bis sieben Wochen beim Züchter durch eine dem Welpen unbekannte Person und an einem Testort, der frei von störenden Einflüssen ist, durchgeführt. Wegen möglicher Infektionsgefahren sollte ein Tester nicht mehrere Würfe hintereinander prüfen. Um eine klare Diagnose zu stellen, sollte man den Test nicht mehrmals vornehmen. Lernverhalten und Gewohnheit würden das Bild positiv verfälschen. Selbstverständlich kommt ein solches "Training" dem künftigen Familienhund in der Sozialisierung entgegen.


Bemerkungen zum Test:

Solch ein Test vermittelt zwar wertvolle Hinweise, ist aber kein Gütesiegel, das man einem Welpen aufprägt und wonach er sich nun künftig dementsprechend weiterentwickelt. Es liegt an seinem Besitzer, in enger Zusammenarbeit mit dem Züchter das Beste aus dem Welpen zu machen, das seine Erbanlagen hergeben. Spielerisches Knabbern darf nicht als aggressives Beißen ausgelegt werden; Beißen und Knurren sind jedoch aggressiv-dominant. Die einzelnen Teststufen sollten mindestens 30 Sek. dauern.
Der Test wurde von JAN DE WIT, einem Bearded-Collie-Züchter, unter Zugrundelegung eigener Forschungsarbeiten sowie der Tests von CAMPELL/FRIJLINK und PFAFFENBERGER entwickelt.

Basierend auf niederländische Tests bei Retrievern, die am 49. Tag durchgeführt werden, habe ich den Testumfang etwas abgewandelt und erweitert. Ein wichtiger Aspekt bei der Welpenauswahl ist auch der Formwert, dieser fließt in die Gesamtbewertung mit ein.

Nach der Beurteilung beider Testabschnitte sollten die Erkenntnisse mit dem Züchter besprochen werden, da er die Wünsche seiner Welpenkäufer kennt. Die Ansprüche sind recht unterschiedlich und optimal wäre eine Auswahl, die auch der persönlichen Mensch-Hund-Vorstellung entspricht.



   

 

Die Durchführung und Auswertung des Welpentest habe ich aufgrund der Komplexität, Fehlinterpretationen und der dann damit verbundenen falschen Schlussfolgerungen über die Welpen von meiner Website genommen.

Sollten Sie Fragen dazu haben können Sie mir die gerne stellen.


 

Zucht im DRC

Wichtig ist, dass der richtige Hund zum richtigen Menschen kommt.

Ich mache gerne als offizieller DRC-Zuchtwart nicht nur die Wurfabnahme für Ihren Retriever-Wurf, sondern auch am 49. Tag einen Wesenstest mit Formwertüberprüfung.

 

Welpen-Wesenstest und Formwert        

Welpentest & Formwert pro Welpe incl. Nachbesprechung 15,00 Euro
Zeit ca. ½ Stunde pro Welpe  
zuzüglich km Geld pro km  0,30 Euro

                          
Bei Interesse können Sie gerne mit mir Kontakt aufnehmen. Ich melde mich dann umgehend bei Ihnen.
 

per Mail unter:

 
titt.kaarst@t-online.de

oder telefonisch unter

02131 / 667357 (AB)

 

  

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